Nach dem ersten Wahlgang um das Präsidium der Kreisschulpflege Zürichberg zieht die FDP Konsequenzen. Ihre Kandidatin Béatrice Di Pizzo stellt sich nicht mehr für den zweiten Wahlganz zur Verfügung. Sie hatte mit 2264 Stimmen nur den dritten Platz erreicht, hinter Mitstreiter Ralf Margreiter (Grüne, 3265 Stimmen) und Roger Curchod (parteilos, 2779). Damit gibt die Partei das Amt, das sie in ihrer Wählerhochburg seit 50 Jahren innegehabt hatte, aus der Hand. Am 15. Juli unterstützt die FDP, wie die CVP, den Parteilosen Curchod. Dominique Zygmont, Präsident der FDP 7/8, sagt: "Seine Wertvorstellungen decken sich in vielen Punkten mit unserer Partei." Er sei ein unabhängiger Macher mit Führungs- und Kommunikationsqualitäten und kein Karrierepolitiker. Curchod freut sich über den Entscheid. "Nun sind meine Chancen intakt." Curchod, der sich politisch als bürgerlich einstuft, hatte die FDP bereits im Herbst um Unterstützung angefragt. Doch die Partei hatte da schon Di Pizzos Kandidatur lanciert. (ema)